Es gab insgesamt vier Versuche, aufgrund des Bekanntheitsgrades der beliebten Ouvertüre aus Karl Elmars Volksstück eine Operette zu machen. Die erste Bearbeitung stammt aus dem Jahre 1901 von dem Schriftsteller Georg Kruse unter dem Pseudonym F. Silesius, der auch auf die originalen Lieder Suppés zurückgriff. Diese hielt sich bis zum Zweiten Weltkrieg verschiedentlich auf den Spielplänen. Die zweite Fassung entstand 1936 durch Gustav Quedenfeldt /Eugen Rex (Text) und Franz Werther (Musik). Diese wurde auch nach den Zweiten Weltkrieg gelegentlich noch aufgeführt. Eine dritte Version erstellten Ludwig Bender und August Peter Waldenmaier, die auch schon die Banditenstreiche
zum Dreiakter gemacht hatten, in den 1950er Jahren. Und eine vierte und bisher letzte Fassung kam erst 1986 in Nürnberg heraus und wurde von Kurt Huemer (Text) und Edgar Bredow (Musik) verfasst. Alle Fassungen benutzen auch Musik aus anderen Werken Suppés und allen Fassungen gleich ist die Tatsache, dass sie auf Bühnen nur selten und im Radio oder auf CD so gut wie gar nicht präsent sind. Welch ein Unterschied z. B. zu Wiener Blut
- woran mag's wohl liegen?