Volksoper Wien 1966 - Für's Fernsehen nachproduziert vom ORF
Große Namen: Peter Minich, Fritz Muliar, Karl Dönch, Fred Liewehr u.a. Leider viele Striche und dafür unnötige "Anreicherungen" von Titeln aus anderen Suppé Operetten.
Die schöne Galathée
1966/1967
im Landestheater Salzburg. 3-aktige Neufassung von Kerry/Angerer, Regie: Walter Giller. (siehe Bearbeitungen Die schöne Galathée). Diese Aufführung wurde auch im Fernsehen übertragen.
Die schöne Galathée
1982 in Ostberlin zusammen mit Offenbachs "Die Reise zum Mond" aufgeführt, wurde diese Aufführung auch im Fernsehen übertragen. Dabei ist die "Galathée" eine sehr gelungene Bearbeitung, die jedoch sehr nahe am Original von 1865 liegt. Durch die Umstellung zweier Musiktitel ist es einigermaßen gut gelungen, den Walzer aus der Ouvertüre, welcher im Original gar nicht vorkommt, zu integrieren.
Boccaccio
Volksoper Wien 1966 - Für's Fernsehen nachproduziert vom ORF
Große Namen: Peter Minich, Fritz Muliar, Karl Dönch, Fred Liewehr u.a. Leider viele Striche und dafür unnötige "Anreicherungen" von Titeln aus anderen Suppé Operetten.
Banditenstreiche
1964/1965 im Gärtnerplatztheater München. Fassung von Bender/Waldenmaier. Dieser Aufführung wurde im Fernsehen übertragen, davon gibt es auch eine DVD mit miserabler Bild- und Tonqualität
Die Jungfrau von Dragant
1983/1984 in der Kammeroper Wien. Bearbeitung Kurt Huemer und Ernst R. Barthel, Regie Fritz Muliar. Diese Aufführung wurde im Fernsehen übertragen und davon gibt es auch eine DVD. Leider wurden in dieser Bearbeitung viele Titel gestrichen (meist die Besseren, sogar der doch einigermaßen berühmt gewordene Liebeswalzer) und etliche Wagnerzitate eingefügt. In's Finale wurde dann alles hineingepackt, was man von Suppés gesamten Oeuvre so kennt. Für Suppé mag's gut gemeint gewesen sein, für das Werk war's nicht nützlich.
Dass der 'Operettenkönig' Franz von Suppé auch Komponist geistlicher Musik war, ist weitgehend unbekannt. Umso bedeutender war die Wiederaufführung seines Requiems in d-Moll für Soli, Chor und Orchester beim Klangfest Ebrach 2012. Die Philharmonia Festiva und der Philharmonische Chor München unter der Leitung von Gerd Schaller überzeugen mit einer bewegenden Interpretation des 1855 entstandenen Werks, in dem Franz von Suppé zu einer ganz eigenen romantischen Klangsprache findet. Dennoch erinnert manches an Mozart, an Rossini und an Verdi, dessen berühmte Messa da Requiem jedoch erst 19 Jahre später entstand.