Uraufführung 8. Januar 1853 im Theater an der Wien
Das Stück war ein Misserfolg. Gelobt wurde von der Presse aber ein von "Suppé meisterlich komponierter Scherz". Ein Dorfschullehrer hat zur Feier der Hochzeit des Gutspächters eine Fest-Kantate für Orchester und Chor geschrieben - da sich aber kein Orchester im Dorf befand, ließ er die Orchesterstimmen von Bauern singen. Wie einer Mitteilung der „Wiener Illustrierten Zeitung“ vom 20. April 1919 zu entnehmen ist, wurde dieser Scherz noch 1881 beim Suppé-Jubiläum im Carl-Theater wiederholt.
Ein paar Jahre später wurde er in Deutschland missbräuchlich unter dem Namen eines anderen Komponisten mit dem Titel „Eine ländliche Konzertprobe“ gedruckt. Suppé, darauf aufmerksam gemacht, soll sich aber damit begnügt haben, dass der Missetäter eine Geldbuße zu Gunsten eines wohltätigen Zweckes entrichtete und auf dem Titelblatt nicht als Komponist sondern als Bearbeiter erschien.
Heute noch wird diese Version gelegentlich anlässlich diverser Chorjubiläen aufgeführt und ist auch auf YouTube in verschiedenen Varianten und unterschiedlicher Qualität zu betrachten.
Anmerkung:
Suppé wiederholte diesen Scherz in seiner 1871 uraufgeführten OperetteDie Jungfrau von Dragantmit dem Liebeswalzer, einer Parodie auf Strauß´sche Walzerketten.