Diese Oper ist Suppés erste aufgeführte Oper. Im Stil der barocken Opern, die im Theatermileu spielen, Metamelodramme genannt, handelt sie von einem armen Komponisten, dessen Werke niemand spielen will und der in die ebenfalls arme Teresa verliebt ist. Eine reiche Witwe nimmt sich seiner an und vermittelt die Aufführung seiner Oper. Sie tut dies aber nur, um ihren Liebhaber etwas aufzustacheln. Dieser wiederum versucht, die Aufführung durch allerlei Intrigen zu verhindern, die jedoch alle scheitern. Als durch eine letzte Intrige auch noch die Primadonna kurz vor der Aufführung absagt, springt kurzerhand Teresa ein, da sie die Partie schon vorher heimlich einstudiert hatte. Sie ist nämlich gar kein Mädchen vom Lande sondern in Wirklichkeit eine in Neapel inkognito weilende berühmte Sängerin.
Bei der Musik zu dieser Oper hat Suppé offenbar noch zu keiner eigenen Sprache gefunden, Anklänge an die italienische und deutsche romantische Oper seien deutlich zu vernehmen, wie die Kritik seiner Zeit bemängelt. Aber es wurden durchaus auch Stellen gefunden, in der Suppé schon seine Meisterschaft erreicht hatte, so ein Duett im zweiten Akt und ein darauffolgendes Terzett.