Vom bulgarischen Plattenlabel KANEV gibt es eine Gesamtaufnahme dieser Bearbeitung auf CD in bulgarischer (oder rumänischer?) Sprache. Der Musik ist zu entnehmen, dass es sich eigentlich nur bedingt um eine Umarbeitung der
Donna Juanita
handelt, sondern einer neuen Handlung wurde ein Patchwork an Musiktiteln aus verschiedenen Werken Suppés unterlegt, dabei mehr oder weniger zufällig zusammengewürfelt. Es fanden sich neben Titeln aus
Donna Juanita
auch solche aus
Der Teufel auf Erden,
Die Heimkehr des Matrosen
und
Der Gascogner. Typisch für diese Vorgehensweise ist ein Lied, das
einigermaßen durch den Rundfunk bekannt geworden ist mit dem Titel "Ich hab' ins Paradies geschaut" (siehe auch:
Suppé auf You Tube), dessen Herkunft aus der
Donna Juanita
derzeit nur teilweise herzuleiten ist und welches Paul Angerer für seine "Galathée"-Bearbeitung von 1967 ebenfalls verwendete. Interessant hierbei ist, dass Bearbeiter offenbar gerne Material verwenden, welches andere Bearbeiter auch schon einmal bearbeitet hatten, ohne selbst nochmals an die Quelle zu gehen.
Die Wiener Caricaturen
beurteilen die Neubearbeitung übrigens nicht so negativ, wie die Wiener Zeitung. Sie schreiben: